Die Meinungen gehen weit auseinander.
Das Domfenster wird von Lehrlingsarbeit eines
Bleiglaser Auszubildenden im zweiten Lehrjahr,
bis zum genialen Kunstwerk eines großen Meisters
beurteilt
.
Links das viel besagte und diskutierte Fenster im
Kölner Dom von Gerhard Richter. Rechtecke und
Quadrate in einer Farbkomposition aus ca 80 Farben,
die man in einem Echt-Antikglas Großhandel in Köln
hätte aussuchen können.
Die Zusammenstellung kann jeder Computer ausführen.
Ein Motiv ist nicht zu erkennen. Farb und Licht !!??

Rechts das Fenster in St.Andreas (Köln) von Markus
Lüpertz. Hier sind in langwieriger Arbeit moderne
Kirchenfenster entstanden die einen sakralen, zu
einer Kirche gehörenden Hintergrund haben.
.
Es muss nicht immer eine hundertprozentige
figürliche Darstellung sein, aber ein Sinn
sollte doch vorhanden sein.
Man muss die Fenster gesehen haben, um sich ein
eigenes Urteil zu bilden.

01.06.2008
Kirchenfenster in Köln
Bei dem von Gerhard Richter entworfenen Domfenster handelt es
sich
1. um keine Bleiverglasung
sondern um auf eine Trägerscheibe vermutlich mit transparentem
UV Kleber aufgeklebten Scheiben.Die Zwischenfugen sind mit
einer mir unbekannten Masse verfüllt.( Fugenmaterial das bei
Tiffany Arbeiten verwendet wird ? )
2. nicht um Rechtecke und Quadrate,
sondern nur um Quadrate.Die Farbzusammenstellung erweckt
den Eindruck, es seien auch Rechtecke vorhanden.

D.L.Köln